frühe Savonnette der "New York Watch Co." aus Springfield/Massachusetts im gut erhaltenem, schweren Sprungdeckel-Gehäuse aus 900er Münzsilber; beide Deckel mit noch griffiger Guillochierung - der vordere Deckel mit Hosenbandorden und freier Monogrammkartusche; Sprungdeckelfunktion okay; Staubdeckel ebenfalls Silber mit feiner Rundguilloche; makelloses, signiertes Emaille-Ziffernblatt mit vertieftem Sekundenbereich; top erhaltener, originaler Zeigersatz aus gebläutem Stahl; kratzerfreies Mineralglas; Zeigerverstellung mit Schlüssel im Ziffernblattzentrum und Aufzug werksseitig das schöne, vergoldete Werk dieser seltenen Uhr ist in einwandfreier Funktion; es ist zusätzlich signiert mit "George Samuel Rice" - das war einer der Firmengründer; insgesamt 7 Rubine; Ankerhemmung mit offenen Rubinpaletten; fein verzierter Unruhekloben; der schwere Unruhereif besteht aus Bi-Metall und hat Regulageschrauben aus Rotgold; Unruhewelle unter Saphir-Deckstein; langer Rückerzeiger über Regulierskala aus Silber; alle Schrauben stahlgebläut andere Ansichten (bitte klicken) Durchmesser ca. 56mm; hergestellt um 1872 Unsere Uhr ist ein schönes Beispiel aus der Frühzeit der amerikanischen Uhrenindustrie. Die "New York Watch Company" existierte nur 10 Jahre, und zwar von 1866 bis 1876. In dieser Zeit wurden nur 58.000 Uhren hergestellt - viele gibt es also nicht mehr davon und auch deshalb sollte sie gepflegt werden. Und außerdem ist es ein beeindruckend schönes und schweres Stück Zeitgeschichte. Wen es interessiert: Die Nachfolgefirma war die "Hampden Watch Co." (1877-1886) am gleichen Standort. |
seltener Sidewinder der "Non-Magnetic Watch Co." aus New York mit Paillard-Unruhesystem im phantastisch erhaltenem, schweren Silveroid-Schraubdeckel-Gehäuse der "Philadelphia Watch Case Co."; Feingewinde der Deckel, Kronenschärfe, Bügelspiel - alles so wie es sein soll; schönes, signiertes, dreiteiliges Emaille-Ziffernblatt; Stahlzeiger in seltener Form; kratzerfreies Mineralglas; Zeigerverstellung über Schieber unter der Schraublünette bei der fünf vernickeltes Stahlwerk mit schöner "Checkerboard-Politur"; insgesamt 15 Rubine; incl. Unruhewelle fünf verschraubte Goldchatons; imposant ist der mittig angebrachte, überlange Unruhekloben mit großer Schwanenhals-Feinregulage; Ankerhemmung mit offenen Rubinpaletten; Palladium-Spirale mit Endkurve und Palladium-Unruhereif nach Paillard; Unruhewelle unter Decksteinen andere Ansichten (bitte klicken) Durchmesser 58mm; hergestellt um 1890 Eine durchaus interessante Uhr, diese Non-Magnetic Watch Company of America. Es war weniger eine Manufaktur als eine Handelsfirma, ansässig in New York. Das schöne Kaliber besorgte man sich von der Peoria Watch Company aus Illinois und peppte es mit dem von Charles Auguste Paillard (ein Schweizer aus Genf) erfundenem platinähnlichem Palladium auf. Die Spirale besteht komplett aus Palladium und auch beim Kompensations-Unruhereif wurde anstatt Stahl ebenfalls Palladium verwendet. Dieser Uhrentyp hatte Bedeutung für Personen, die in der Nähe von Elekromotoren oder starken Magnetfeldern arbeiteten. Denn die Palladiumlegierung war antimagnetisch, leider aber auch sehr spröde, sodaß eine erhöhte Bruchgefahr bestand und sie sich deshalb auch nicht durchsetzen konnte. |
feine "South Bend" aus South Bend/Indiana 1902 wurde die Columbus Watch Co. aus Ohio von den Brüdern George u. Clement Studebaker (amerikanischer Automobilhersteller der Luxusklasse mit deutscher Historie) erworben und nach South Bend ins benachbarte Indiana verlegt. Es war eine jener kleinen, kurzlebigen Manufakturen deren Werke heute selten zu finden sind. Die Produktion begann 1903 und endete bereits 1929. Es wurden insgesamt lediglich 900.000 Uhren hergestellt. Das hier verwendete Kaliber 299 war das erste Modell mit einer Gesamtproduktion von 3100 Stück. Wie bei South Bend üblich war auch dieses Kaliber von überdurchschnittlicher Qualität. Und unsere Uhr läuft tatsächlich immer noch auf die Minute genau. im einwandfrei erhaltenem 14 Karat goldfilled Gehäuse der "Crescent Watch Case Co." aus NewYork; die Vergoldung ist eine aufgepresste Goldplatte - damals gab es 25 Jahre Garantie darauf; hinterer Deckel mit noch griffiger Guillochierung und freiem Monogrammfeld; es ist ein Wannengehäuse mit aufgeschraubter Glaslünette; nach dem Abschrauben der Lünette kann das Werk herausgeklappt werden (bitte vorher die Krone leicht herausziehen, dadurch wird die Aufzugswelle vom Werk entkoppelt); sehr schönes, dreiteiliges, signiertes Emaille-Ziffernblatt mit roter Minuterie; kratzerfreies Mineralglas; schlanke, stahlgebläute Stahlzeiger; Zeigerverstellung über Schieber unter der Glaslünette bei der zwei fast neuwertig erhaltenes, vernickeltes Werk mit feiner, quadratischer Politur; insgesamt 17 Rubine bis hin zum Minutenrad; insgesamt 5 verschraubte Rotgoldchatons; die Zahnräder des Gehwerkes sind vom Allerfeinsten - sie bestehen alle aus Rotgold mit händisch rundgefeilten Speichen; Schweizer Ankerhemmung mit offenen Rubinpaletten; blaue Breguet-Spirale mit Endkurve; aufgeschnittener Kompensations-Unruhereif mit Regulageschrauben aus Rotgold; Unruhewelle unter Decksteinen; seltene, von South Bend patentierte Feinregulage (sog. "South Bend Needle"); Firmenname, Kaliber und verschiedene Qualitätsbezeichnungen sind mit Goldschrift eingraviert; in 3 Positionen und bei 2 Temperaturen einjustiert andere Ansichten (bitte klicken) Durchmesser 53mm; hergestellt lt. Werksnummer 1908 |
beste Qualität aus Boston: die Serie 5 der Firma "Edward Howard" Taschenuhren der Fa. Howard gehörten schon immer zu den begehrtesten Objekten der amerikanischen Uhrenindustrie, sie werden selten angeboten und mindestens eine davon gehört in jede gute Sammlung - und so ist die hier dargestellte Uhr auch von ganz besonderer Qualität: sehrgut erhaltenes, vergoldetes "Swing-Out-Gehäuse" der "Crescent Watchcase Company" aus NewYork/Maiden Lane in der besten "extra-Qualität" - nicht wie so oft später ersetzt sondern original zum Werk gehörend; griffige Krone und strammer Bügel; glatter hinterer Deckel; wenn der vordere Schraubdeckel abgedreht wird, kann das Werk herausgeklappt werden bzw. die Zeiger durch Herausziehen des kleinen Schiebers (bei der eins) verstellt werden; sehr schönes, dreiteiliges Emaille-Ziffernblatt mit tadellos erhaltenem, stahlgebläutem und originalem Zeigersatz; kratzerfreies Mineralglas absolut neuwertiges Werk aus vernickeltem Stahl mit breitem Genfer Streifenschliff; insgesamt 19 Rubine in besonders guter und sichtbar großer Qualität; einer der Eye-Catcher ist die rubingelagerte und in einer breiten, 3-fach verschraubten Goldfassung sitzende Federhauswelle; hochwertige, spiegelpolierte Ankerpartie aus Stahl - der Anker hatt besonders große, arrondierte helle Rubine in den Klauen; aufgeschnittener Kompensations-Unruhereif mit Regulageschrauben aus Rotgold; Unruhewelle unter Rubin-Decksteinen; stahlgebläute Breguet-Spirale; Schwanenhals-Feinregulage; alle Stahlteile noch feinst erhalten; Werk wurde seinerzeit in 5 Lagen und bei mindestens zwei Temperaturen einreguliert; Gangreserve auch heute noch über 50 Stunden letzte Revision beim Uhrmacher im Juni 2018 andere Ansichten (bitte klicken) Durchmesser 52mm; hergestellt lt. Werksnummer 1912 Howard - Jones - IWC Reed |
Ende (Taschenuhren USA) |